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Der Businessplan: Warum wird er benötigt?
Ein Businessplan – auch Geschäftskonzept genannt – beschreibt die Geschäftsidee eines Existenzgründers einschließlich Marktanalyse, Kapitalbedarf und Erfolgsaussichten.
Für den Existenzgründer ist ein Businessplan ebenso bedeutsam wie für kreditgebende Finanzinstitute, Geschäftspartner und Investoren. Der Gründer selber verschafft sich mit einem sorgfältig ausgearbeiteten Businessplan einen wichtigen Überblick über die Herausforderungen und die zu ergreifenden Maßnahmen für die Startphase seines Unternehmens. Finanzinstitute und Investoren können anhand des Businessplans beurteilen, ob sie den Gründer finanziell unterstützen wollen.
Zehn hilfreiche Tipps zur Businessplanerstellung
Wenn auch Sie vor der Herausforderung stehen, einen eigenen Businessplan aufstellen zu müssen, dann finden Sie hier die wichtigsten Tipps und Hinweise für einen überzeugenden Businessplan. Mit unseren 10 praktischen Tipps erstellen Sie den schriftlichen Teil Ihres Businessplans und beachten wirklich wichtig ist:
- In den Leser hineinversetzen: Versetzen Sie sich stets in die Sichtweise der Adressaten. Beispielsweise interessieren sich kreditgebende Banken vornehmlich dafür, ob Ihr Vorhaben langfristig finanziell tragfähig ist.
- Erscheinungsbild aufpolieren: Achten Sie auf ein ansprechendes Erscheinungsbild des Businessplans sowie auf eine klare Gliederung und auf einen verständlichen Schreibstil. Stets an den Beginn eines Geschäftsplans gehört eine ein- bis zweiseitige Zusammenfassung => Executive Summary. Auch, wenn Ihnen diese überflüssig erscheint – sie ist es nicht, denn hier gewinnt der Leser einen ersten Einblick über Ihr Vorhaben.
- Marktexpertise aneignen: Lesen Sie entsprechende Marktstudien, um auf die Besonderheiten Ihrer Zielbranche gezielter eingehen zu können.
- Auf Klarheit achten: Stellen Sie sicher, dass Textteil und Zahlenteil zueinander widerspruchsfrei sind. Der Zahlenteil muss in sich schlüssig sein.
- Belastbares Zahlenwerk erarbeiten: Erarbeiten Sie glaubwürdige Umsatz- und Ausgaben-Prognosen. Die im Zeitplan aufgeführten Meilensteine müssen realistisch sein. Denn zu einem späteren Zeitpunkt werden Sie, zum Beispiel von Ihrer Bank, an den Aussagen Ihres Businessplans gemessen.
- Einzigartigkeit des Gründungsprojektes herausstellen: Wenn Sie Ihren Businessplan erstellen, sollten Sie einen Schwerpunkt auf die Darstellung des Besonderen und Einzigartigen Ihres Gründungsprojektes legen. Was ist das Besondere an Ihrer Geschäftsidee?
- Produktnutzen aufzeigen: Zeigen Sie den Nutzen Ihrer Produkte und Dienstleistungen für die Kunden auf. Beschreiben Sie, wie sich Ihre Produkte von denjenigen der Mitbewerber unterscheiden. Benennen Sie die innerhalb des Marktumfeldes einzigartigen Merkmale Ihres Produktangebotes – Ihre Alleinstellungsmerkmale. Was ist die Einzigartigkeit – die Unique Selling Proposition Ihres Produktangebotes?
- Zielkunden definieren: Benennen Sie die Kundengruppen oder Kundensegmente, die Ihr Produktangebot voraussichtlich nutzen werden.
- Finanzielle Belastung niedrig halten: Prüfen Sie, ob alle vorgesehenen Investitionen tatsächlich erforderlich sind. Vermeiden Sie, dass der Investitionsumfang zu einer übermäßigen finanziellen Anfangsbelastung führt.
- Beratung nutzen: Nehmen Sie rechtzeitig vor dem beabsichtigten Gründungstermin Kontakt mit Beratungsstellen auf, die Ihnen bei der Erstellung Ihres Businessplans behilflich sein können. Kompetente Hilfe erhalten Sie beispielsweise bei der Handwerkskammer, der IHK, bei regionalen Gründungsinitiativen, aber genauso bei privaten Anbietern wie zum Beispiel bei www.berlin-secretary.de
Ohne Businessplan keine erfolgreiche Gründung
Der professionelle Businessplan ist auch heute noch ein unverzichtbares Werkzeug für eine erfolgreiche Existenzgründung. Für Investoren, Geschäftspartner und Kreditgeber ist dieser in der Regel die Hauptvoraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Achten Sie bei der Erstellung darauf, dass der Geschäftsplan alle formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllt. Sehen Sie den Businessplan als eine Chance an, Ihr Gründungsvorhaben in der Theorie zu planen. So können Sie frühzeitig die Weichen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung stellen sowie Fehlentwicklungen erkennen und vermeiden.